Fragen und Antworten mit Anne und Frank

WAS HABEN WIR UMGESETZT?


Die Kälber sind bereits bei den Kühen. Wir haben letztes Jahr einen Teil der melkenden Herde auf die Weide gelassen. Was ist passiert: Die Milchleistung ist um 15 % gesunken.

Zuerst haben es die Kühe nicht geschafft, den ersten Grasaufwuchs zu fressen. Später gab es wegen der Trockenheit zu wenig Gras auf der Weide. Die Kühe mussten zugefüttert werden, die Weide diente als Auslauf. Die Kühe sind bei Hitze lieber im Stall als draußen. Deshalb haben wir sie bei Hitze nachts rausgelassen. Ein Teil der Rinder hat einen Auslauf. Dasselbe gilt für alle „Trockensteher“, so nennen wir Kühe, die bald ein Kalb bekommen und nicht mehr gemolken werden.

WIR SIND UNSERER STRATEGIE GEFOLGT.

Wir haben Gespräche mit anderen Höfen geführt (Milchbetriebe, Aufzuchtbetriebe) und sind auf großes Interesse gestoßen. Ergebnis: Es gibt Betriebe, die Weideochsen aufziehen würden. Wir haben Gespräche mit Verarbeitungsbetrieben und Logistikunternehmen geführt. Ergebnis: Wir haben Unternehmer gefunden, die bereit sind, die Logistik zu übernehmen, unter anderem den Transport der Milch von den Höfen zur Molkerei.

Wir haben seit dem 01.01.2022 mit der Umstellung auf Bio begonnen.

Das Unternehmen Soil & More aus Hamburg hat unseren Ist-Zustand in Sachen Nachhaltigkeit analysieret. Nun werden wir ein Programm erstellen, wie wir die Nachhaltigkeit verbessern können. Soil & More ermittelt den Fußabdruck von Betrieben in Sachen Klima, Wasser, Boden und Biodiversität.

WAS HABEN WIR IN NAHER ZUKUNFT VOR?

Wir nehmen Kontakt zu möglichen Vermarktern auf.